Sulfasalazin

Wirkstoff
Sulfasalazin
Handelsname
Azulfidine®, Colo-Pleon®, Pleon®
ATC-Code
A07EC01

Zulassung
Dosierungsempfehlungen

Präparate
Pharmakodynamik und -kinetik
Nierenfunktionsstörungen
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
Kontraindikationen
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Wechselwirkungen
Wirkstoffe der gleichen ATC-Klasse
Referenzen
Änderungsverzeichnis

Pharmakodynamik

Sulfasalazin ist eine inaktive Azoverbindung aus Sulfapyridin und 5-Aminosalicylsäure (5-ASA = Mesalazin), die erst im Dickdarm in ihre wirksamen Bestandteile gespalten wird. Mesalazin wirkt lokal antiinflammatorisch auf die Darmschleimhautzellen und ist für die Wirksamkeit bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen verantwortlich. Das Sulfonamid Sulfapyridin wirkt selbst auch antientzündlich, wirkt wahrscheinlich bei rheumatoider Arthritis und ihm werden die meisten unerwünschten Nebenwirkungen zugeschrieben.

Pharmakokinetik bei Kindern

Es sind keine pharmakokinetischen Daten bei Kindern bekannt.

Zulassung der Dosierungsempfehlungen

  • Juvenile Idiopathische Arthritis (JIA)
    • oral
      • ≥2 Jahre bis <6 Jahre: off-label
      • ≥6 Jahre bis <18 Jahre: zugelassen

  • Colitis Ulcerosa mit Gelenkschmerzen
    • oral
      • ≥2 Jahre bis <18 Jahre: zugelassen

  • Proktitis
    • rektal
      • ≥2 Jahre bis <18 Jahre: off-label

Auszug aus Fachinformation Auszug aus Fachinformation

Textauszug aus Fachinformation

 Oral

  • Akutbehandlung und Rezidivprophylaxe der Colitis ulcerosa [Ref.] / Akutbehandlung des milden bis moderaten Morbus Crohn bei Befall des Kolons [Ref.] / Arthropathien bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen [Ref.]
    • Kinder:
      • Initialdosis: 40 bis 60 mg/kg KG täglich [Ref.]
      • Erhaltungsdosis: 30 bis 40 mg/kg KG, verteilt auf 3 bis 4 Tagesdosen [Ref.]
      • Dosierung einschleichen [Ref.]
  • Behandlung der aktiven juvenilen idiopathischen Oligoarthritis (Enthesitis-assoziierte Arthritis) bei Kindern ab dem 6. Lebensjahr, die unzureichend auf nichtsteroidale Antiphlogistika (non-steroidal anti-inflammatory drugs, NSAIDs) und/oder lokale Glukokortikoidinjektionen angesprochen haben [Ref.]
    • ≥6 Jahre:
      • Tagesdosis: 50 mg/kg KG, aufgeteilt in 2 Einzeldosen [Ref.]
      • Tagesmaximaldosis: 2 g [Ref.]
      • Zeigt sich nach 3 Monaten keine befriedigende Wirkung, kann die Tagesdosis auf 75 mg/kg KG gesteigert werden, maximal 3 g Sulfasalazin pro Tag [Ref.]
      • Einschleichende Therapie (beginnend mit einem Viertel oder einem Drittel der geplanten Erhaltungsdosis) empfehlenswert, bei der nach 4 Wochen durch wöchentliche Dosissteigerungen die Erhaltungsdosis erreicht wird [Ref.]
    • Erfahrungsgemäß setzt die klinische Wirksamkeit innerhalb von 1 bis 3 Monaten ein. Eine zusätzliche Therapie mit schmerzstillenden oder entzündungshemmenden Arzneimitteln kann notwendig sein [Ref.]
  • Behandlung der aktiven juvenilen idiopathischen Polyarthritis und polyarthritischen Spondylarthritis bei Kindern ab dem 6. Lebensjahr (Enthesitis-assoziierte Arthritis), die unzureichend auf nichtsteroidale Antiphlogistika (non-steroidal anti-inflammatory drugs, NSAIDs) angesprochen haben [Ref.]
    • ≥6 Jahre:
      • Tagesdosis: 50 mg/kg KG, aufgeteilt in 2 Einzeldosen[Ref.]
      • Tagesmaximaldosis: 2 g [Ref.]
      • Zeigt sich nach 3 Monaten keine befriedigende Wirkung, kann die Tagesdosis auf 75 mg/kg KG gesteigert werden, maximal 3 g Sulfasalazin pro Tag [Ref.]
      • Einschleichende Therapie (beginnend mit einem Viertel oder einem Drittel der geplanten Erhaltungsdosis) empfehlenswert, bei der nach 4 Wochen durch wöchentliche Dosissteigerungen die Erhaltungsdosis erreicht wird [Ref.]
    • Erfahrungsgemäß setzt die klinische Wirksamkeit innerhalb von 1 bis 3 Monaten ein. Eine zusätzliche Therapie mit schmerzstillenden oder entzündungshemmenden Arzneimitteln kann notwendig sein [Ref.]

Präparate im Handel

Tabletten 500 mg
Magensaftresistente Filmtabletten 500 mg

Allgemein

Sulfasalazin ist nur zur oralen Anwendung als Tabletten und magensaftresistente Tabletten im Handel. Die Präparate sind entweder bei chronisch rheumatischen (gekennzeichnet durch "RA") oder bei bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen zugelassen.

Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):

Präparat Darreichungsform Stärke Problematische Hilfsstoffe
Azulfidine® Tabletten 500 mgM -
Azulfidine® Magensaftresistente Filmtabletten 500 mgM0 Propylenglykol
Colo-Pleon®
(außer Vertrieb)
Magensaftresistente Filmtabletten 500 mgT0, M0 Propylenglykol
Azulfidine® RA Magensaftresistente Filmtabletten 500 mgT0 Propylenglykol
Pleon® RA
(außer Vetrieb)
Magensaftresistente Filmtabletten 500 mgT0, M0 Propylenglykol


M: mörserbar, M0: nicht mörserbar, T0: nicht teilbar

Anwendungshinweis:

  • Die Einnahme erfolgt bei den Tabletten zur Mahlzeit, bei den magensaftresistenten Tabletten mindestens 1 Stunde vor einer Mahlzeit, jeweils mit ausreichend Flüssigkeit.

Lieferengpässe/weitere praktische Informationen

Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)

Dosierungsempfehlungen

Juvenile Idiopathische Arthritis (JIA)
  • Oral
    • 2 Jahre bis 18 Jahre
      [3] [4] [7] [8] [9]
      • Initialdosis: 12,5 mg/kg/Tag in 2 Dosen.
      • Erhaltungsdosis: Wöchentlich um 12,5 mg/kg/Tag erhöhen auf 25 - 50 mg/kg/Tag in 2 Dosen. Max: 2 g/Tag.
      • <6 Jahre: off-label

Colitis Ulcerosa mit Gelenkschmerzen
  • Oral
    • 2 Jahre bis 18 Jahre
      [1] [5] [10]
      • 40 - 70 mg/kg/Tag in 2 Dosen. Max: 4 g/Tag.
      • Auch wenn hierfür keine wissenschaftliche Untermauerung vorliegt, kann in Einzelfällen eine höhere Dosierung erforderlich sein.
        Die Behandlung mit Mesalazin ist vorzuziehen. Bei Patienten, die auch Gelenkbeschwerden haben, ist Sulfasalazin eine Option.

Proktitis

Nierenfunktionsstörungen bei Kindern > 3 Monate

GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.

GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei Kindern

Die Fähigkeit des Patienten, Sulfasalazin zu metabolisieren (acetylieren) spielt eine wichtige Rolle. Langsame "Acetylierer" haben höhere Sulfapyridinspiegel, wodurch ein höheres Risiko in Bezug auf Nebenwirkungen besteht. Die häufigsten Nebenwirkungen sind: Magen-Darm-Beschwerden, Anorexie, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Erythem, Kopfschmerzen, periphere Neuropathie, Blutbildabweichungen, Hypersensitivitätsreaktionen, Veränderungen der Serum-Immunoglobulin-Werte, Leber- und Nierenfunktionsstörungen. Seltene Nebenwirkungen, wie toxische epidermale Nekrolyse (TEN), interstitielle Nephritis, Pneumonitis und Perikarditis wurden ebenfalls in Fallberichten zu Kindern verzeichnet.

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen allgemein

Folgende UAW wurden sehr häufig, häufig oder gelegentlich beobachtet (≥0,1 %):

  • Folsäuremangelanämie, Leukopenie, Panzytopenie, hämolytische Anämie, Thrombozytopenie
  • Induktion von Autoantikörpern, Hypogammaglobulinämie, systemischer Lupus erythematodes
  • Kopfschmerzen, Schwindel, Parästhesien, Störungen des Geschmacks- und Geruchssinns
  • Tinnitus
  • Husten, Bronchialasthma, Dyspnoe
  • Appetitverlust, Übelkeit, Magenbeschwerden, Dyspepsie, Erbrechen, Diarrhoe, abdominelle Schmerzen
  • erhöhte Leberenzymwerte, Ikterus
  • Pruritus, Exantheme, Photosensibilität, Quincke-Ödem, Alopezie, Zyanosen
  • Arthralgie, Muskelschwäche
  • Müdigkeit, Fieber, Schläfrigkeit, Gesichtsödeme

Folgende schwerwiegende UAW wurden zudem selten, sehr selten (<0,1 %) oder mit unbekannter Häufigkeit beobachtet:

  • Agranulozytose, Myelosuppression
  • DRESS- Syndrom
  • Psychose
  • zentrale und perihere Neuroapathie, Querschnittsmyelitis, aseptische Meningitis, Enzephalopathie
  • Perikarditis, Myokarditis
  • eosinophile Pneumonie
  • Pankreatitis, Stomatitis
  • Hepatitis, Leberversagen
  • Steven-Johnson-Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse, akut generalisierendes pustulöses Exanthem
  • akute interstitielle Nephritis

[Ref.]

Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Kontraindikationen bei Kindern

Systemische JIA aufgrund schwerer Hypersensitivitätsreaktionen.

Kontraindikationen allgemein

  • Erkrankungen der blutbildenden Organe
  • akute intermittierende Porphyrie
  • schwere Leberinsuffizienz
  • schwere Niereninsuffizienz
  • Patienten mit Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (Gefahr des Auftretens einer hämolytischen Anämie)
  • vorbestehende Blutbildveränderungen wie Leuko- oder Thrombozytopenie
  • Ileus
  • Stevens-Johnson-Syndrom oder toxisch epidermale Nekrolyse (auch in der Anamnese)
  • gleichzeitige Therapie mit Methenamin
  • Kinder unter 6 Jahren (JIA)
  • Kinder unter 2 Jahren (CED)

[Ref.]

Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen bei Kindern

Die Anwendung von Sulfasalazin bei Kindern mit systemischer JIA kann in Serumkrankheit-ähnlichen Reaktionen resultieren wird daher bei diesen Patienten nicht empfohlen.
Kinder mit JIA scheinen auch anfälliger für Veränderungen der Serum-Immunoglobulin-Werte zu sein. Aus diesem Grund wird empfohlen, während der Behandlung mit Sulfasalazin die Serum-Immunoglobulin-Spiegel zu kontrollieren.
Da Sulfasalazin Kristallurie und die Bildung von Nierensteinen verursachen kann, ist während der Behandlung auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Außerdem kann Sulfasalazin durch die Verzögerung der Resorption und des Metabolismus von Folsäure zu einem Folsäuremangel führen. Aus diesem Grund wird die Supplementierung von Folsäure empfohlen (5 mg/Woche).
Aufgrund des Risikos hämatologischer Abweichungen wird empfohlen, da Blutbild vor der Behandlung, jeden Monat während der ersten drei Monate der Behandlung und danach alle 2 - 3 Monate zu kontrollieren. Außerdem wird vor und während der Behandlung die Kontrolle der Leber- und Nierenfunktion empfohlen.
 

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen allgemein

Für allgemeingültige Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen informieren Sie sich bitte in den aktuellen Fachinformationen.

Wechselwirkungen

Die standardisierte Wechselwirkungsrecherche des Kinderformulariums hat folgende klinisch relevante Wechselwirkungen ergeben:

 

Interaktionspartner Grund Handlungsempfehlung
Clozapin Erhöhung des Risikos und/oder der Schwere von Granulozytopenien/Agranulozytosen.  Kombination vermeiden. Falls Kombination nicht vermieden werden kann, muss das Blutbild besonders engmaschig überwacht werden. 
Purin-Antagonisten (z.B. Azathioprin, Mercaptopurin) Verstärkte myelosuppressive Wirkung. Kombination vermeiden. Falls Kombination nicht vermieden werden kann, muss das Blutbild besonders engmaschig überwacht und eine Dosisanpassung in Erwägung gezogen werden. 
Folsäure Die Absorption von Folsäure ist verringert. Dies kann zu hämatologischen UAW führen. Monitoring des Blutbildes und ggf. Dosiserhöhung von Folsäure. 
Digoxin Sulfasalazin reduziert die AUC von Digoxin auf 76%.  Digoxin-Plasmaspiegel kontrollieren und ggf. Dosis anpassen.
Ciclosporin Plasmakonzentration von Ciclosporin verringert.  Bei Kombination: Ciclosporin-Dosis erhöhen und Plasmakonzentration überwachen. 
Methotrexat Das Risiko für Hepatotoxizität kann erhöht sein. Die Gabe sollte unter regelmäßiger Kontrolle der Leberwerte erfolgen.

 

Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen und einschlägigen Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.

INTESTINALE ANTIPHLOGISTIKA

In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.

Corticosteroide mit lokaler Wirkung

Budesonid

Budenofalk®, Cortiment®, Entocort®
A07EA06
Aminosalicylsäure und ähnliche Mittel

Mesalazin

Salofalk®, Pentasa®, Claversal®, Asacol; Syn.: 5-Aminosalicylsäure (5-ASA)
A07EC02

Referenzen

  1. Turner D, et al, Management of pediatric ulcerative colitis: joint ECCO and ESPGHAN Evidence-Based Consensus Guidelines. , JPGN , 2012, 55(3), 340-61
  2. Ferry GD, et al, Olsalazine versus sulfasalazine in mild to moderate childhood ulcerative colitis: results of the Pediatric Gastroenterology Collaborative Research Group Clinical Trial., J Pediatr Gastroenterol Nutr, 1993, 17, 32-8
  3. Huang JL, et al, Sulphasalazine in the treatment of children with chronic arthritis, Clin Rheumatol, 1998, 17, 359-63
  4. Imundo LF, et al, Sulfasalazine therapy for juvenile rheumatoid arthritis, J Rheumatol, 1996, 23, 360-6
  5. Kirschner BS, Ulcerative colitis in children, Pediatr Clin North Am, 1996, 43, 235-54
  6. Koutras A, et al, Sulfasalazine and renal tubular function: lack of an effect., J Pediatr Gastroenterol Nutr., 1985, 4, 103-6
  7. van Rossum MA, et al, Sulfasalazine in the treatment of juvenile chronic arthritis: a randomized, double-blind, placebo-controlled, multicenter study. Dutch Juvenile Chronic Arthritis Study Group, Arthritis Rheum, 1998, 41, 808-16
  8. van Rossum MA, et al, Effects of sulfasalazine treatment on serum immunoglobulin levels in children with juvenile chronic arthritis. Dutch Juvenile Chronic Arthritis Study group, Scand J Rheumatol, 2001, 30, 25-30
  9. van Rossum MA, et al, Long-term outcome of juvenile idiopathic arthritis following a placebo-controlled trial: sustained benefits of early sulfasalazine treatment. Dutch Juvenile Idiopathic Arthritis Study group, Ann Rheum Dis., 2007, 66, 1518-24
  10. Wilson D, et al, Systematic Review of the Evidence Base for the Medical Treatment of Paediatric Inflammatory Bowel Disease, J Pediatr Gastroenterol Nutr, 2010, 50, S1-S34
  11. Pfizer BV, SPC Salazopyrine zetpil 13-6-2013, www.cbg-meb.nl
  12. Hagen S et al., Toxic Epidermal Necrolysis in a Pediatric Patient, Minn Med., 2016, May-Jun;99(3), 49-50
  13. Pfizer, SmPC Azulfidine® RA 500 mg magensaftresistente Filmtabletten (4094.00.00), 06/2016
  14. Sanofi, SmPC Pleon® RA 500 mg, magensaftresistente Filmtabletten (16571.00.00), 03/2016
  15. Pfizer, SmPC Azulfidine Tabletten 500 mg, Azulfidine magensaftresistente Tabletten 500 mg (6161281.00.02, 6161281.00.01), 06/2016
  16. Sanofi-Aventis, SmPC Colo-Pleon® 500 mg, magensaftresistente Filmtabletten (6578934.00.00), 03/2016
  17. MMI, Online GL. Gelbe Liste Online, Accessed June 11, 2018.
  18. Pfizer, SmPC Azulfidine® RA 500 mg magensaftresistente Filmtabletten (4094.00.00), 09/2019

Änderungsverzeichnis

  • 21 Dezember 2020 17:59: Neue Recherche: Wechselwirkungen

Therapeutisches Drug Monitoring (TDM)


Überdosierung