Ciprofloxacin

Wirkstoff
Ciprofloxacin
Handelsname
Ciprobay®, Keciflox®
ATC-Code
J01MA02

Zulassung
Dosierungsempfehlungen

Präparate
Pharmakodynamik und -kinetik
Nierenfunktionsstörungen
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
Kontraindikationen
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Wechselwirkungen
Wirkstoffe der gleichen ATC-Klasse
Referenzen
Änderungsverzeichnis

Pharmakodynamik

Ciprofloxacin gehört zur Gruppe der Fluorchinolon-Antibiotika. Als ein Fluorchinolon-Antibiotikum besitzt Ciprofloxacin eine bakterizide Wirkung, die auf der Hemmung der Topoisomerase II (DNS-Gyrase) und Topoisomerase IV beruht. Beide Enzyme werden für die bakterielle Replikation, Transkription, Rekombination und Reparatur der DNS benötigt. Die Wirksamkeit ist vorwiegend vom Verhältnis zwischen der Maximalkonzentration im Serum (Cmax) und der minimalen Hemmkonzentration (MHK) von Ciprofloxacin auf bakterielle Erreger und dem Verhältnis zwischen der Fläche unter der Kurve (AUC) und der MHK abhängig.

Keimsprektrum

In der Regel empfindliche Keime sind: Bacillus anthracis, Aeromonas spp., Brucella spp., Citrobacter koseri, Francisella tularensis, Haemophilus ducreyi, Haemophilus influenzae, Legionella spp., Moraxella catarrhalis, Neisseria meningitidis, Pasteurella spp., Salmonella spp., Shigella spp., Vibrio spp., Yersinia pestis, Mobiluncus,Chlamydia trachomatis, Chlamydia pneumoniae, Mycoplasma hominis, Mycoplasma pneumoniae.

Erworbene Resistenzen können ein Problem bei folgenden Keimen darstellen: Enterococcus faecalis, Staphylococcus spp., Acinetobacter baumannii, Burkholderia cepacia, Campylobacter spp., Citrobacter freundii, Enterobacter aerogenes, Enterobacter cloacae, Escherichia coli, Klebsiella oxytoca, Klebsiella pneumoniae, Morganella morganii, Neisseria gonorrhoeae, Proteus mirabilis, Proteus vulgaris, Providencia spp., Pseudomonas aeruginosa, Pseudomonas fluorescens, Serratia marcescens,P eptostreptococcus spp.,Propionibacterium acnes.

Unempfindlich sind: Actinomyces, Enterococcus faecium, Listeria monocytogenes, Stenotrophomonas maltophilia, Mycoplasma genitalium, Ureaplasma urealitycum. 

Pharmakokinetik bei Kindern

Es wurden folgende pharmakokinetische Parameter ermittelt [Aggarwal, Lipman, Peltola, Rubio und Zhao]:

  Alter Dosis Cmax ss (mg/l) T1/2 ss (h) Cl (l/h/kg) V (l/kg)
ORAL > 3 Monate bis 7 Jahre 30 mg/kg 1,95-3,57 4,2-5,1 0,98-1,46 -
  5 bis 17 Jahre mit CF 40 mg/kg 3,4-4,4 3,3-3,6 0,98-1,23 -
IV 0 bis 3 Monate 20 mg/kg 2,3-3 - 0,04-0,81 0,4-3,55
  >3 Monate bis 5 Jahre 20 mg/kg 5,81-9,03 2,82-4,23 0,49-0,68 1,43-2,06
  5 bis 17 Jahre mit CF 30 mg/kg 3,6-5,5 2,6-2,8 0,81-0,91 -

Aus der Untersuchung von Payen et al. (N=55, 1 Tag bis 24 Jahre) geht hervor, dass die Clearance bei Kindern mit CF ca. zweifach erhöht ist im Vergleich zu Kindern ohne CF.

Zulassung der Dosierungsempfehlungen

  • Bronchopulmonale Infektionen bei cystischer Fibrose, verursacht durch Pseudomonas aeruginosa
    • oral/intravenös
      • ≥1 Monat bis <5 Jahre: off-label
      • ≥5 Jahre bis <18 Jahre: zugelassen
  • Komplizierte Harnwegsinfektionen, Pyelonephritis
    •  oral/intravenös
      • ≥1 Monat bis <1 Jahr: off-label
      • ≥1 Jahr bis <18 Jahre: zugelassen
  • Postexpositionelle Prophylaxe und Therapie von Milzbrand
    • oral/intravenös
      • ≥1 Monat bis <2 Jahre: off-label
      • ≥2 Jahre bis <18 Jahre: zugelassen
  • Sepsis und febrile Neutropenie, Selektive Darmdekontamination bei Patienten mit geschwächtem Immunsystem in Aplasie, Perianale Fisteln bei Morbus Crohn, Tularämie, Pest
    • oral/intravenös
      • ≥1 Monat bis <18 Jahre: off-label

Auszug aus Fachinformation Auszug aus Fachinformation

Textauszug aus Fachinformation

Intravenös bei

Kindern und Jugendlichen:

  • Durch Pseudomonas aeruginosa verursachte bronchopulmonale Infektionen bei Patienten mit zystischer Fibrose
  • 10 mg/kg Körpergewicht 3-mal täglich mit einer maximalen Einzeldosis von 400 mg
  • Gesamtbehandlungsdauer: 10 bis 14 Tage
  • An den klinischen Studien nahmen Kinder und Jugendliche im Alter von 5 – 17 Jahren teil. Über die Behandlung von Kindern zwischen 1 und 5 Jahren liegen nur begrenzte Erfahrungen vor.
  • Komplizierte Harnwegsinfektionen und akute Pyelonephritis
  • 6 mg/kg Körpergewicht 3-mal täglich bis 10 mg/kg Körpergewicht 3-mal täglich mit einer maximalen Einzeldosis von 400 mg
  • Gesamtbehandlungsdauer: 10 bis 21 Tage
  • An den klinischen Studien nahmen Kinder und Jugendliche im Alter von 1 – 17 Jahren teil.
  • Inhalation von Milzbranderregern (postexpositionelle Prophylaxe und Heilbehandlung).
  • 10 mg/kg Körpergewicht 2-mal täglich bis 15 mg/kg Körpergewicht 2-mal täglich mit einer maximalen Einzeldosis von 400 mg
  • Gesamtbehandlungsdauer: 60 Tage ab Bestätigung der Bacillus anthracis-Exposition
  • Ciprofloxacin kann auch zur Behandlung von schweren Infektionen bei Kindern und Jugendlichen eingesetzt werden, wenn dies als notwendig angesehen wird.
  • 10 mg/kg Körpergewicht 3-mal täglich mit einer maximalen Einzeldosis von 400 mg
  • Gesamtbehandlungsdauer: Entsprechend der Art der Infektionen

[Ref.]

 Oral bei

Kindern und Jugendlichen:

  • Durch Pseudomonas aeruginosa verursachte bronchopulmonale Infektionen bei Patienten mit zystischer Fibrose
  • 20 mg/kg Körpergewicht 2-mal täglich mit einer maximalen Einzeldosis von 750 mg, dies entspricht 0,4 ml/kg Körpergewicht
    2-mal täglich, maximal 15 ml bei jeder der 2-mal täglichen Gaben der 250 mg/5 ml Suspension.
  • Gesamtbehandlungsdauer: 10 bis 14 Tage
  • An den klinischen Studien nahmen Kinder und Jugendliche im Alter von 5 – 17 Jahren teil. Über die Behandlung von Kindern zwischen 1 und 5 Jahren liegen nur begrenzte Erfahrungen vor.
  • Komplizierte Harnwegsinfektionen und akute Pyelonephritis
  • 10 mg/kg Körpergewicht 2-mal täglich bis 20 mg/kg Körpergewicht 2-mal täglich mit einer maximalen Einzeldosis von 750 mg, dies entspricht 0,2 ml/kg Körpergewicht 2-mal täglich bis 0,4 ml/kg Körpergewicht 2-mal täglich, maximal 15 ml bei jeder der 2-mal täglichen Gaben der 250 mg/5 ml Suspension.
  • Gesamtbehandlungsdauer: 10 bis 21 Tage
  • An den klinischen Studien nahmen Kinder und Jugendliche im Alter von 1 – 17 Jahren teil.
  • Inhalation von Milzbranderregern (postexpositionelle Prophylaxe und Heilbehandlung).
  • 10 mg/kg Körpergewicht 2-mal täglich bis 15 mg/kg Körpergewicht 2-mal täglich mit einer maximalen Einzeldosis von 500 mg, dies entspricht 0,2 ml/kg Körpergewicht 2-mal täglich bis 0,3 ml/kg Körpergewicht 2-mal täglich, maximal 10 ml bei jeder der 2-mal täglichen Gaben der 250 mg/5 ml Suspension.
  • Gesamtbehandlungsdauer: 60 Tage ab Bestätigung der Bacillus anthracis-Exposition
  • Ciprofloxacin kann auch zur Behandlung von schweren Infektionen bei Kindern und Jugendlichen eingesetzt werden, wenn dies als notwendig angesehen wird.
  • 20 mg/kg Körpergewicht 2-mal täglich mit einer maximalen Einzeldosis von 750 mg, dies entspricht 0,4 ml/kg Körpergewicht
    2-mal täglich, mit maximal 15 ml bei jeder der 2-mal täglichen Gaben der 250 mg/5 ml Suspension.
  • Gesamtbehandlungsdauer: Entsprechend der Art der Infektionen

[Ref.]

Präparate im Handel

Trockensaft 250 mg/5 ml (5 %), 500 mg/5 ml (10 %)
Filmtabletten 100 mg, 250 mg, 500 mg, 750 mg
Infusionslösung 2 mg/ml

 Orale Anwendung

Trockensaft

 Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):

 Präparat Darreichungsform Konzentration Stärke Problematische Hilfsstoffe Aroma
Ciprobay® Saft Granulat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen 5 %
10 %
250 mg/5 ml
500 mg/5 ml
Sojalecithine,
Sucrose,
Polysorbat 20,
Benzylalkohol
Erdbeere


Anwendungshinweise:

  • Die Suspension kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
  • Die Einnahme auf nüchternen Magen beschleunigt die Aufnahme des Wirkstoffes.
  • Ciprofloxacin kann während der Mahlzeiten, die Milchprodukte oder mit Mineralstoffen angereicherte Getränke enthalten, eingenommen werden. Jedoch sollte Ciprofloxacin nicht gleichzeitig mit Milchprodukten (z. B. Milch, Joghurt) oder mit Mineralstoffen angereicherten Getränken (z.B. mit Kalzium angereicherter Orangensaft) verabreicht werden, wenn diese Produkte oder Getränke allein und getrennt von den Mahlzeiten eingenommen werden. Daher sollte Ciprofloxacin entweder 1 – 2 Stunden vor oder mindestens 4 Stunden nach Milchprodukten oder mineralstoffangereicherten Getränken verabreicht werden, wenn diese Produkte und Getränke allein und getrennt von den Mahlzeiten eingenommen werden, wie es für calciumhaltige Arzneimittel empfohlen wird.
  • Die Rekonstitution erfolgt mit dem beiliegenden Lösungsmittel.

Sie enthalten Ciprofloxacin in Form von Ciprofloxacinhydrochlorid-Monohydrat. Die jeweilige Stärke bezieht sich stets auf Ciprofloxacin (Säure). 

Filmtabletten

 Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):

 Präparat  Stärke (Ciprofloxacin)
Ciprobay® 250 mgT2
500 mgT2
750 mgT0
Ciprofloxacin AL® (uro)  100 mgT0, M
250 mgT2, M
500 mgT2, M
750 mgT2, M


M : mörserbar; T0: nicht teilbar; T2 : teilbar in zwei gleiche Dosen

Anwendungshinweise:

  • Die Tabletten können unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
  • Die Einnahme auf nüchternen Magen beschleunigt die Resorption. 
  • Ciprofloxacin AL® (uro) darf nicht zusammen mit Milchprodukten oder mit Mineralstoffen angereicherten Getränken eingenommen werden.
  • Ciprobay® kann während der Mahlzeiten, die Milchprodukte oder mit Mineralstoffen angereicherte Getränke enthalten, eingenommen werden. Jedoch sollte Ciprobay® nicht gleichzeitig mit Milchprodukten (z. B. Milch, Joghurt) oder mit Mineralstoffen angereicherten Getränken (z.B. mit Kalzium angereicherter Orangensaft) verabreicht werden, wenn diese Produkte oder Getränke allein und getrennt von den Mahlzeiten eingenommen werden. Daher sollte Ciprobay® entweder 1 – 2 Stunden vor oder mindestens 4 Stunden nach Milchprodukten oder mineralstoffangereicherten Getränken verabreicht werden, wenn diese Produkte und Getränke allein und getrennt von den Mahlzeiten eingenommen werden, wie es für calciumhaltige Arzneimittel empfohlen wird.

Parenterale Anwendung 

Infusionslösungen 

Die Infusionslösungen im Handel enthalten Ciprofloxacin in Form von Ciprofloxacinlactat, Ciprofloxacinhydrogensulfat oder Ciprofloxacinhydrochlorid-Monohydrat. Die Wirkstoffangaben beziehen sich aber stets auf Ciprofloxacin.

 Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):

 Präparat  Stärke pH-Wert Natriumgehalt
Ciprobay® 200 mg/100 ml
400 mg/200 ml
3,9 – 4,5 15,4 mmol (354 mg)
/ 100 ml
Ciprofloxacin Kabi® 100 mg/50 ml
200 mg/100 ml
400 mg/200 ml
4,0 – 4,9 15,1 mmol (347 mg)
/ 100 ml
Ciprofloxacin Hikma® 200 mg/100 ml
400 mg/200 ml
3,9 – 4,5 15,4 mmol (354 mg)
/ 100 ml


Anwendungshinweis: Bei Kindern beträgt die Infusionsdauer 60 Minuten. Die langsame Infusion in eine große Vene reduziert mögliche Beschwerden des Patienten und vermindert das Risiko venöser Irritationen. Die Infusionslösung kann entweder direkt oder nach vorherigem Mischen mit anderen kompatiblen Infusionslösungen infundiert werden. 

Lieferengpässe/weitere praktische Informationen

Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)

Dosierungsempfehlungen

Gehe zu:

Bronchopulmonale Infektionen bei cystischer Fibrose, verursacht durch Pseudomonas aeruginosa
  • Oral
    • 1 Monat bis 18 Jahre
      [3] [17] [18] [23]
      • 40 mg/kg/Tag in 2 Dosen. Max: 2.000 mg/Tag.
      • Behandlungsdauer:

        Je nach lokaler Resistenzlage kann die Behandlungsdauer zwischen 10-21 Tagen variieren.

      • <5 Jahre: off-label

  • Intravenös
    • 1 Monat bis 18 Jahre
      [3] [17] [18] [23]
      • 30 mg/kg/Tag in 2 - 3 Dosen. Max: 1.200 mg/Tag.
      • Behandlungsdauer:

        Je nach lokaler Resistenzlage kann die Behandlungsdauer zwischen 10-14 Tagen variieren. Bei Sequenzbehandlung wird nach einigen Tagen auf die orale Verabreichung übergegangen.

      • <5 Jahre: off-label

Komplizierte Harnwegsinfektionen, Pyelonephritis, Sepsis und febrile Neutropenie
  • Oral
    • 1 Monat bis 18 Jahre
      [13] [14] [25] [26]
      • 30 mg/kg/Tag in 2 Dosen. Max: 1.500 mg/Tag.
      • Behandlungsdauer:

        Je nach lokaler Resistenzlage kann die Behandlungsdauer zwischen 7-21 Tagen variieren.

      • <1 Jahr: off-label

  • Intravenös
    • Frühgeborene Postmenstruelles Alter < 34 Wochen
      [22]
      • 15 mg/kg/Tag in 2 Dosen.
      • Die wissenschaftliche Untermauerung für die Verwendung von Ciprofloxacin bei Neugeborenen ist beschränkt; diese Dosierung basiert auf einem pharmakokinetischen Populationsmodell (Zhao).

        off-label

    • Frühgeborene Postmenstruelles Alter ≥ 34 Wochen
      [22]
      • 25 mg/kg/Tag in 2 Dosen.
      • Die wissenschaftliche Untermauerung für die Verwendung von Ciprofloxacin bei Neugeborenen ist beschränkt; diese Dosierung basiert auf einem pharmakokinetischen Populationsmodell (Zhao).

        off-label

    • 1 Monat bis 18 Jahre
      [13] [14] [25] [26]
      • 20 - 30 mg/kg/Tag in 2 - 3 Dosen. Max: 1.200 mg/Tag. Maximale Einzeldosis: 400 mg/Dosis.
      • Behandlungsdauer:

        Je nach lokaler Resistenzlage kann die Behandlungsdauer zwischen 7-21 Tagen variieren.

      • <1 Jahr: off-label

Postexpositionelle Prophylaxe und Therapie von Milzbrand
  • Oral
    • 1 Monat bis 18 Jahre
      [8] [9] [12] [25]
      • 30 mg/kg/Tag in 2 Dosen. Max: 1.000 mg/Tag.
      • Behandlungsdauer:

        Je nach lokaler Resistenzlage, meist 60 Tage bei nachgewiesener Bacillus anthracis Infektion. Bei einem negativen Nachweis, ist die Prophylaxe einzustellen.

      • <2 Jahre: off-label

  • Intravenös
    • 1 Monat bis 18 Jahre
      [8] [9] [12] [26]
      • 20 mg/kg/Tag in 2 Dosen. Max: 800 mg/Tag.
      • Behandlungsdauer:

        Je nach lokaler Resistenzlage, meist 60 Tage bei nachgewiesener Bacillus anthracis Infektion. Bei einem negativen Nachweis, ist die Prophylaxe einzustellen.

      • <2 Jahre: off-label

Selektive Darmdekontamination bei Patienten mit geschwächtem Immunsystem in Aplasie
  • Oral
    • 1 Monat bis 18 Jahre
      [13] [14] [20]
      • 30 mg/kg/Tag in 2 Dosen. Max: 1.000 mg/Tag.
      • off-label

  • Intravenös
    • 1 Monat bis 18 Jahre
      [13] [14]
      • 30 mg/kg/Tag in 2 Dosen. Max: 800 mg/Tag. Maximale Einzeldosis: 400 mg/Dosis.
      • off-label

Perianale Fisteln bei Morbus Crohn
  • Oral
    • 1 Monat bis 18 Jahre
      [24]
      • 20 mg/kg/Tag in 2 Dosen. Max: 1.000 mg/Tag.
      • off-label

Tularämie, Pest
  • Oral
    • 1 Monat bis 18 Jahre
      [27] [28]
      • 30 mg/kg/Tag in 2 Dosen. Max: 1.000 mg/Tag.
      • Behandlungsdauer:

        Pest: Behandlung über 10 Tage; Prophylaxe über 7 Tage.
        Tularämie: Behandlung mindestens über 10 Tage, Prophylaxe mindestens über 14 Tage.

      • Tularämie: bei einer enormen Anzahl von Opfern infolge eine weiträumigen Exposition und als Postexpositionsprophylaxe.

        off-label

  • Intravenös
    • 1 Monat bis 18 Jahre
      [27] [28]
      • 30 mg/kg/Tag in 2 Dosen. Max: 800 mg/Tag.
      • Behandlungsdauer:

        Pest: Behandlung über 10 Tage;
        Tularämie: Behandlung mindestens über 10 Tage.

      • Tularämie: in Einzelfällen oder bei einer beschränkten Anzahl von Opfern infolge eines bioterroristischen Angriffs.

        off-label

Nierenfunktionsstörungen bei Kindern > 3 Monate

Anpassung bei Nierenfunktionsstörung wie angegeben:

GFR 50-80 ml/min/1.73 m2
Eine Anpassung der Dosis ist nicht erforderlich.
GFR 30-50 ml/min/1.73 m2
Eine Anpassung der Dosis ist nicht erforderlich.
GFR 10-30 ml/min/1.73 m2
100 Prozent der Einzeldosis und Dosierungsintervall: 24 Stunden
GFR < 10 ml/min/1.73 m2
100 Prozent der Einzeldosis und Dosierungsintervall: 24 Stunden

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei Kindern

Magen-Darm-Störungen wie: Magenschmerzen, Bauchschmerzen, Anorexie, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, pseudomembranöse Colitis, Dyspepsie, Flatulenz.

Zentrale Nebenwirkungen wie: Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Schwindel, Benommenheit, Schwitzen, Parästhesie, periphere Neuropathie, Sehstörungen, Verwirrtheit, Konvulsionen, Unruhe, Panikreaktionen, Halluzinationen, Geruchs- und Geschmacksstörungen, Störungen der Farbwahrnehmung, Angst, Depression, Müdigkeit, Arthralgie, Arthropathie, Leber- und/oder Nierenfunktionsstörungen Thrombophlebitis, Blutbildabweichungen, Tachykardie, Hypotension, Anämie, Asthenie, Fieber, Schmerzen in den Extremitäten.

In der Literatur wurden des Weiteren zwei Fälle mit Zahn-Dyschromie beschrieben.

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen allgemein

Häufig (1-10 %): Übelkeit, Diarrhö

Gelegentlich (0,1-1 %): verminderter Appetit, psychomotorische Hyperaktivität/Agitiertheit, Kopfschmerz, Benommenheit, Schlafstörungen, Geschmacksstörungen, Erbrechen, gastrointestinale und abdominale Schmerzen, Dyspepsie, Blähungen, Anstieg der Transaminasen, Bilirubinanstieg, Hautausschlag, Juckreiz, Urtikaria, Schmerzen der Skelettmuskulatur (z. B. Schmerzen der Extremitäten, Rückenschmerzen, Brustschmerzen), Gelenkschmerzen, Nierenfunktionsstörung, Asthenie, Fieber, Anstieg der alkalischen Phosphatase im Blut, mykotische Superinfektionen, Eosinophilie

Selten (0,01-0,1 %): Hyperglykämie, Hypoglykämie, Verwirrtheit und Desorientiertheit, Angstzustände, Albträume, Depressionen (die möglicherweise zu Suizidgedanken/-überlegungen oder Suizidversuchen und vollendetem Suizid führen können), Par- und Dysästhesie, Hypoästhesie, Zittern, Krampfanfälle (einschließlich Status epilepticus), Sehstörungen (z. B. Diplopie), Tinnitus, Hörverlust/beeinträchtigtes Hörvermögen, Tachykardie, Vasodilatation, Hypotonie, Synkope, Dyspnoe (einschließlich asthmatische Zustände), Antibiotika-assoziierte Kolitis (sehr selten mit möglichem tödlichen Ausgang), Leberfunktionsstörung, Gallestauung, Hepatitis, Photosensibilisierung, Leukozytopenie, Anämie, Neutropenie, Leukozytose, Thrombozytopenie, Thrombozythämie, allergische Reaktion, allergisches Ödem/Angioödem, Myalgie, Arthritis, gesteigerte Muskelspannung und Muskelkrämpfe, Nierenversagen, Hämaturie, Kristallurie, tubulointerstitielle Nephritis, Ödem, Schwitzen (übermäßige Schweißbildung), Amylaseanstieg

Sehr selten (<0,01 %): hämolytische Anämie, Agranulozytose, Panzytopenie (lebensbedrohlich), Knochenmarkdepression (lebensbedrohlich), anaphylaktische Reaktion, anaphylaktischer Schock (lebensbedrohlich), serumkrankheitsähnliche Reaktion, psychotische Reaktionen (die möglicherweise zu Suizidgedanken/-überlegungen oder Suizidversuchen und vollendetem Suizid führen können), Migräne, Koordinationsstörung, Gangstörung, Störungen des Geruchsnervs, intrakranieller Hochdruck und Pseudotumor cerebri, Störungen beim Farbensehen, Vaskulitis, Pankreatitis, Lebernekrose (sehr selten voranschreitend bis zum lebensbedrohlichen Leberversagen), Petechien, Erythema multiforme, Erythema nodosum, Stevens-Johnson-Syndrom (potenziell lebensbedrohlich), toxisch epidermale Nekrolyse (potenziell lebensbedrohlich), Myasthenie, Tendinitis, Sehnenruptur (vorwiegend Achillessehne), Verschlimmerung der Symptome einer Myasthenia gravis

Häufigkeit nicht bekannt: erhöhte INR-Werte (bei Patienten, die mit Vitamin-K-Antagonisten behandelt werden), akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), ventrikuläre Arrhythmien, Torsades de Pointes (überwiegend bei Patienten mit Risikofaktoren für eine QT-Verlängerung berichtet), QT-Intervall verlängert im EKG, periphere Neuropathie und Polyneuropathie, Manie, einschließlich Hypomanie, hypoglykämisches Koma, Syndrom der inadäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons (SIADH)

Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Kontraindikationen allgemein

  • gleichzeitige Gabe von Ciprofloxacin und Tizanidin
  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, andere Chinolone oder einen der sonstigen Bestandteile

Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen bei Kindern

Zurückhaltung ist geboten bei der Verabreichung von Chinolonen an Kinder in der Wachstumsphase. Die Verwendung muss sich auf Fälle beschränken, die keine anderen therapeutischen Möglichkeiten haben.

In Tierversuchen an jungen Hunden wurde in variierendem Maße Arthropathie bei sehr hohen Dosierungen festgestellt. Bei Menschen wurden diese Nebenwirkungen jedoch nicht verzeichnet; Fluorchinolone werden aus diesem Grunde in zunehmendem Maße bei Kindern verwendet, wenn keine therapeutischen Alternativen bestehen oder wenn bei der Verwendung bestimmter anderer Breitband-Antibiotika schwere Beschwerden aufgetreten sind.

Fluorchinolone sind "Reserve-Antibiotika". Um einer Resistenzbildung vorzubeugen, muss deren Verabreichung Situationen vorbehalten sein, in denen mit anderen antimikrobiellen Mitteln unzureichende Ergebnisse erzielt worden sind. Vorsicht ist geboten bei Kindern mit Neigung zu Konvulsionen und bei Kindern mit einem bekannten Risiko einer QT-Zeit-Verlängerung.

Bei Anwendung von Fluorchinolonen besteht ein erhöhtes Risiko für langfristige und irreversible Schäden an Muskeln, Sehnen, Knochen und dem Nervensystem. Vorsicht ist geboten bei der Verordnung von Fluorchinolonen bei Patienten mit Nierenproblemen, bei Patienten mit zurückliegender Organtransplantation, oder bei Patienten, die mit einem systemischen Corticosteroid behandelt werden. Bei diesen Patienten kann das Risiko für eine durch Fluorchinolon-induzierte Tendinitis und Sehnenverletzung erhöht sein. [Rote-Hand-Brief]

Eine langsame Infusion in eine große Vene oder über einen Zentralvenenkatheter ist wünschenswert, um die Beschwerden des Patienten aufgrund des niedrigen pH-Werts der Infusionslösung zu minimieren und das Risiko venöser Irritationen zu verringern.

Aufgrund von Wechselwirkung mit Calcium nicht zusammen mit Milchprodukten anwenden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen allgemein

Beachte: Rote Handbrief vom 07.06.2023 (Systemisch und inhalativ angewendete Chinolon-und Fluorchinolon-Antibiotika: Erinnerung an die Anwendungsbeschränkung)

Aktuelle Studiendaten deuten darauf hin, dass Fluorchinolone weiterhin außerhalb der empfohlenen Anwendungsgebiete verschrieben werden.
Systemisch und inhalativ angewendete Fluorchinolone sollten NICHT verschrieben werden:

  • für Patientinnen und Patienten, die zuvor schwerwiegende Nebenwirkungen mit einem Chinolon-oder Fluorchinolon-Antibiotikum hatten;
  • bei nicht schweren oder selbstlimitierenden Infektionen (z. B. Pharyngitis, Tonsillitis und akuter Bronchitis);
  • bei leichten bis mittelschweren Infektionen (einschließlich unkomplizierter Zystitis, akuter Exazerbation einer chronischen Bronchitis und chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), akuter bakterieller Rhinosinusitis und akuter Otitis media), es sei denn, andere Antibiotika, die üblicherweise für diese Infektionen empfohlen werden, werden als ungeeignet erachtet;
  • bei nichtbakteriellen Infektionen, z. B. nichtbakterielle (chronische) Prostatitis;
  • zur Prävention von Reisediarrhoe oder rezidivierenden Infektionen der unteren Harnwege.

Systemisch und inhalativ angewendete Fluorchinolone sind mit sehr seltenen, schwerwiegenden, die Lebensqualität beeinträchtigenden, lang anhaltenden (über Monate oder Jahre andauernd) und möglicherweise irreversiblen Nebenwirkungen assoziiert. Diese Produkte sollten nur für die zugelassenen Indikationen (viele davon beschränkt auf die Behandlung der letzten Wahl bei Patienten und Patientinnen, für die es keine alternativen therapeutischen Optionen gibt) und nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung für den einzelnen Patienten verschrieben werden.

Beachte: Rote Handbriefe vom 29.10.2020, 08.04.2019, 26.10.2018 (Systemisch und inhalativ angewendete Chinolon-und Fluorchinolon-Antibiotika: Risiko einer Herzklappenregurgitation/-insuffizienz, Risiko von die Lebensqualität beeinträchtigenden, lang anhaltenden und möglicherweise irreversiblen Nebenwirkungen -Anwendungsbeschränkungen, Risiko für Aortenaneurysmen und Aortendissektionen):

        • Empfehlen Sie Ihren Patienten, die Behandlung zu beenden bei den ersten Anzeichen einer schwerwiegenden Nebenwirkung wie Tendinitis und Sehnenruptur, Muskelschmerzen, Muskelschwäche, Gelenkschmerzen, Gelenkschwellungen, peripherer Neuropathie und vom zentralen Nervensystem ausgehenden Beeinträchtigungen und sich zur weiteren Beratung an Ihren Arzt zu wenden.
        • Die gleichzeitige Anwendung von Corticosteroiden mit Fluorchinolonen sollte vermieden werden.
        • Fälle von Aortenaneurysma und Dissektion (manchmal mit Ruptur) sowie Regurgitation/Insuffizienz einer Herzklappe wurden berichtet. Sorgfältige Nutzen-Risiko-Bewertung bei bestimmten Vorerkrankungen. Erhöhtes Risiko für Aneurysmen/Dissektionen bei gleichzeitiger Anwendung von systemischen Corticosteroiden.

Für allgemeingültige Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen informieren Sie sich bitte in den aktuellen Fachinformationen.

 

Wechselwirkungen

Ciprofloxacin hemmt CYP1A2.

  • Chelatbildung: Chelatbildung bei gleichzeitiger Anwendung mit multivalenten kationenhaltigen Arzneimitteln (z.B. Calcium, Magnesium, Eisen, Aluminium), polymeren Phosphatbindern (z.B. Sevelamer oder Lanthancarbonat), Sucralfat oder Antazida sowie Präparaten mit hoher Pufferkapazität (z.B. Didanosintabletten), die Magnesium, Aluminium oder Calcium enthalten, verringern die Resorption. Ciprofloxacin sollte zumindest 2 Stunden vor oder 4 bis 6 Stunden nach diesen Präparaten eingenommen werden. Ciprofloxacin soll auch nicht gemeinsam mit Milchprodukten, Calcium-angereichertem Orangensaft etc. eingenommen werden.
  • CYP1A2-Substrate:
    • Agomelatin: Die Plasmakonzentration von Agomelatin kann signifikant erhöht sein.
    • Tizanidin: Die Plasmakonzentration von Tizanidin kann signifikant erhöht sein (7-fach erhöhte Cmax, 10-fach erhöhte AUC (Granfors MT et al, 2004)). Die gleichzeitige Anwendung ist kontraindiziert.
    • Die Plasmakonzentration von Theophyllin, Clozapin, Olanzapin, Ropinirol, Duloxetin, Methadon, Coffein und anderen CYP 1A2 Substraten kann erhöht sein. Der Theophyllin-Plasmaspiegel sollte bei gleichzeitiger Anwendung kontrolliert und die Theophyllin-Dosis gegebenenfalls reduziert werden.
  • QT-Intervall-verlängernde Arzneimittel: Vorsicht bei gleichzeitiger Einnahme anderer QT-Intervall verlängernder Arzneimittel (z.B. Amiodaron, Citalopram, Escitalopram, Azithromycin, Clarithromycin, Domperidon, Ondansetron, Moxifloxacin) können additive QT-Intervall-verlängernde Effekte auftreten.
  • Levothyroxin: Hypothyreoidismus wurde unter gleichzeitiger Behandlung mit Levothyroxin beobachtet.
  • Methotrexat: Die Methotrexat-Plasmaspiegel können durch Hemmung der tubulären Sekretion steigen und so das Risiko Methotrexat-bedingter toxischer Reaktionen erhöhen. Die gleichzeitige Gabe wird nicht empfohlen.
  • Orale Antidiabetika (insbesondere Sulfonylharnstoffe), Insulin: Bei gleichzeitiger Anwendung Risiko von Hypo- oder Hyperglykämien. Eine sorgfältige Kontrolle der Blutzuckerwerte wird empfohlen.
  • Phenytoin: Der Phenytoinserumspiegel kann bei gleichzeitiger Anwendung sinken oder steigen. Ein Monitoring des Spiegels wird empfohlen.
  • Probenecid: Probenecid führt zu erhöhten Ciprofloxacin-Serumkonzentrationen
  • Sildenafil: Signifikanter Anstieg der Cmax von Sildenafil bei gleichzeitiger Anwendung

Antibiotika-Wechselwirkungen allgemein:

  • Antibiotika können die Immunantwort auf bakterielle Lebendimpfstoffe reduzieren.
  • Die Wirkung von Vitamin-K-Antagonisten kann beeinflusst werden. Eine Kontrolle der Gerinnungsparameter (INR) wird empfohlen.

Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

 

CHINOLONE

In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.

Fluorchinolone

Levofloxacin

Tavanic®, Quinsair®
J01MA12

Norfloxacin

Barzan®
J01MA06

Ofloxacin

Oflox®
J01MA01

Referenzen

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Änderungsverzeichnis

  • 16 August 2023 10:42: Überprüfung und Aktualisierung.
  • 23 Dezember 2021 09:54: Neuer Warnhinweis
  • 11 Januar 2021 12:49: Aktualisierung
  • 04 Dezember 2020 14:29: Neuer Warnhinweis: Aortenaneurysma. (AkdÄ Drug Safety Mail | 2020–52)
  • 25 November 2019 15:47: Rote-Hand-Brief zu Fluorchinolon-Antibiotika (08.04.2019): Schwerwiegende und anhaltende, die Lebensqualität beeinträchtigende und möglicherweise irreversible Nebenwirkungen

Therapeutisches Drug Monitoring (TDM)


Überdosierung